Ist es Euch auch schon so ergangen, dass Ihr vor dem Kühlregal bei den Maultaschen gestanden und nach glutenfreien UND vegetarischen Herrgottsbscheisserlen geschaut habt?? Ich habe da bisher nur entweder oder gefunden!
Die glutenfreien Maultaschen aus dem Kühlregal habe ich übrigens auch nie richtig gut vertragen, da ja die Füllungen nicht auf unsere Unverträglichkeiten abgestimmt sind. Und es gibt keine fertigen vegetarischen glutenfreien Maultaschen.
Da ich sehr gerne viel Gemüse esse, und weil es gerade um das Thema Maultaschen geht, habe ich mir eben einige Füllungen ausgedacht und möchte sie Euch gerne vorstellen. Ich bin gespannt, was Ihr dazu sagen werdet. Probiert es doch einfach mal aus!
Im Folgenden zeige ich Euch drei Maultaschen-Variationen: mit Spinat, mit Auberginen und mit eingelegten getrockneten Tomaten und hoffe, dass sie auch Euch so gut schmecken wie meiner Familie und mir!
Die Zutatenlisten für die verschiedenen Füllungen sind immer auf die Menge von 1 kg glutenfreier Nudelteig abgestimmt.
Für den Teig benötigt Ihr Folgendes:
500 g Nudelmehl glutenfrei (mit dem von Panista* habe ich sehr gute Erfahrung gemacht)
6-7 Eier
6-7 ELWasser
6-7 TL Öl
Salz
Alle Zutaten kräftig miteinander verrühren, am besten mit Hilfe der Küchenmaschine, bis ihr eine homogene geschmeidige Masse habt. Diesen Teig anschließend zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank mindestens 30 Minuten lang ruhen lassen.
Übrigens lässt sich der Teig auch sehr gut schon am Vortag zubereiten.
Füllung aus eingelegten, getrockneten Tomaten:
1 Glas eingelegte Tomaten, abgetropft - ich habe nicht eingelegte getrocknete Tomaten genommen und sie nach Packungsbeilage in Wasser und Essig weich gegart; anschließend habe ich sie mit Chiliflocken, Salz und Pfeffer gewürzt und mit Knoblauchöl beträufelt.
4 EL entsteinte schwarze Oliven
3 EL frische Rosmarinnadeln, gehackt
4-5 eingelegte Sardellen, gehackt
200 g Rucola, fein geschnitten
200 g laktosefreier Kräuterfrischkäse
100 g geriebener Parmesan
Die eingelegten getrockneten Tomaten und die Oliven fein schneiden und mit den Rosmarinnadeln in einer Schüssel vermischen.
Dazu kommen die Sardellen, der Rucola, etwas Salz und Pfeffer und der geriebene Parmesan.
Zum Schluss hebt ihr den Kräuterfrischkäse unter die Masse und verrührt alles gut miteinander, bevor die bereit gelegten glutenfreien Teigplatten damit bestrichen, gerollt und geschnitten werden.
Übrigens entsteht so auch ein wunderbarer Dip, den ich heute zum Osterfrühstück zubereitet habe und von allen Familienmitgliedern mit Begeisterung gegessen wurde.
Lasst es euch schmecken!
* unbezahlte Werbung: Ich bin inzwischen sehr überzeugt von einigen Zutaten-Herstellern, da ich mit deren Produkten die für mich Besten Ergebnisse erziele. Ich werde allerdings nicht gesponsert, alles Geschriebene basiert auf meinen eigenen Erfahrungen. Selbstverständlich können auch analog anderes Mehl, Zucker usw. benutzt werden.