In den kommenden Tagen gibt es bei uns im Freundeskreis ein Paar Geburtstagskinder! Da gibt es doch nichts schöneres, als sie mit einem selbst gemachten Kuchen zu überraschen, den wir mit unseren Unverträglichkeiten auch verträglich genießen können.
Als ich beim letzten Besuch auf dem Wochenmarkt die ersten Rhabarberstängel entdeckte, war auch schnell die Entscheidung gefallen: es gibt als nächste Wochenempfehlung und als Geburtstagsgruß einen Rhabarberkuchen.
Wie ihr auf dem Foto gut erkennen könnt, wurde von meinem noch recht warmen Kuchen gleich schon ein Stück genascht! Mein Mann meinte anschließend, dass es leicht sauer, aber dennoch sehr lecker geschmeckt habe. Vielleicht solltet ihr euch zu diesem Kuchen noch eine süße Sahne gönnen; es wird ja auch gesagt, dass man Rhabarber immer mit Milchspeisen zusammen essen sollte, da dieses Obst dem Körper Kalzium entzieht.
Andererseits hat mein Rezept schon Milchanteile in der “Haube”!
Probiert es doch einfach selbst mal aus und berichtet dann, ob euch die natürliche Säure des Rhabarbers so sehr gestört hat. Süßen kann man ja immer noch nach Geschmack.
Die Grundlage für den Rhabarberkuchen ist ein Mürbeteig, für den ihr folgende Zutaten benötigt: (reicht für eine Springform von 26 cm Durchmesser):
250 g glutenfreies Mehl (ich habe hierfür die feine Mehlmischung von Panista* genommen)
60 g Erythrit (das von der Firma Xucker* verwende ich immer, weil es besonders für Diabetiker sehr gut geeignet ist)
120 g Butter
abgeriebene Schale von ½ Zitrone
1 Prise Salz
1 Ei
Alle Zutaten werden von Hand zügig zusammen geknetet, der Teig dann zu einer Kugel geformt und in Folie verpackt für ½ Stunde in den Kühlschrank gelegt.
Anschließend legt ihr eine gefettete (oder mit Backpapier ausgelegte) Springform mit dem Teig aus und zieht einen Rand hoch.
Für den Belag braucht ihr Folgendes:
1 kg Rhabarber
3-4 Eier
125 g Erythrit
150 g Saure Sahne oder Schmand, laktosefrei
100 ml laktosefreie Cremefine(bspw. von Rama)
4 EL glutenfreier Grieß (ich verwende zur Zeit den Hirse Vollkorn Grieß von der Firma Werz* und bin davon sehr begeistert!)
Den Rhabarber schält ihr und schneidet ihn in ca. 2 cm große Stücke.
In einem Topf werden nun die Rhabarberstücke ganz kurz im eigenen Saft aufgekocht und anschließend abgetropft.
Die Eier trennt ihr und rührt die Eigelbe zusammen mit dem Erythrit schaumig. Jetzt werden der Rahm/die saure Sahne und der Grieß untergemischt.
Die Eiweiße steif schlagen und unter die Masse heben.
Die Rhabarberstücke verteilt ihr auf dem Teigboden und gießt anschließend die Eimasse darüber.
Den Kuchen schließlich im vorgeheizten Backofen (Umluft: 180 Grad, Ober-/Unterhitze 200 Grad) für 30-40 Minuten backen lassen.
Hoffentlich gelingt euch alles gut und ihr könnt eure Köstlichkeit genießen!
* unbezahlte Werbung: Ich bin inzwischen sehr überzeugt von einigen Zutaten-Herstellern, da ich mit deren Produkten die für mich Besten Ergebnisse erziele. Ich werde allerdings nicht gesponsert, alles Geschriebene basiert auf meinen eigenen Erfahrungen. Selbstverständlich können auch analog anderes Mehl, Zucker usw. benutzt werden.