Flädlesupp' (schwäbische Pfannkuchensuppe)

Die Schwaben sind ja dafür bekannt, dass sie sparen können; dazu gehört natürlich auch das Verarbeiten von Resten, denn weggeschmissen wird nix!!

Bei meinen schwäbisch Verwandten, die ihren kleinen Bauernhof mitten in einer Ortschaft noch bis ins hohe Alter betrieben, gab es Samstags immer Resteverwertung zum Mittagessen: alle übrig gebliebenen Beilagen der Woche wurden in eine Suppe versteckt - also Kartoffeln, Spätzle… und übrige Pfannkuchen, die in dünne Streifen geschnitten meistens den Großteil der sonst anwesenden “Reste” in der Brühe ausmachten, denn am Tag zuvor, also Freitags, gab es meistens frische Pfannkuchen!

Manche machen sich aber die Mühe und bereiten die Pfannkuchen extra für eine Flädlesupp vor - dabei wird dann eben der Zucker weggelassen. Ich nehme ja sowieso schon für die normalen Pfannkuchen nur wenig Xucker light*, daher fällt er in der Suppe später nie unangenehm auf.



Für die Pfannkuchen braucht ihr:

 

½ Liter Milch Laktosefrei

4 EL Mehl Glutenfrei (ich nehme immer die helle Mischung von Panista*)

4 Eier

Salz, Muskat

fein geschnittener Schnittlauch

Butter oder Öl zum Ausbacken

 

 

Und für die Suppe benötigt ihr nur noch:

 

1 Liter Gemüsebrühe 

Gehackte Petersilie

 

 

Für die Pfannkuchen die Zutaten zusammen rühren und gut mit dem Schneebesen schlagen.

Im heißen Fett dünne Pfannkuchen goldgelb ausbacken und dann auskühlen lassen.

In dünne Streifen schneiden.

Die Gemüsebrühe zum Kochen bringen.

 

Die Flädle auf vier Suppentellern verteilen, die Brühe darübergießen und mit der Petersilie bestreut servieren.

Guten Appetit!

 

* unbezahlte Werbung: Ich bin inzwischen sehr überzeugt von einigen Zutaten-Herstellern, da ich mit deren Produkten die für mich Besten Ergebnisse erziele. Ich werde allerdings nicht gesponsert, alles Geschriebene basiert auf meinen eigenen Erfahrungen. Selbstverständlich können auch analog anderes Mehl, Zucker usw. benutzt werden.


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