Jedes Jahr Ende November überlege ich mir verschiedene kleine Grüße aus der Küche, die ich dann gerne an Freunde und Verwandte zu Weihnachten überreiche.
So gab es schon selbstgemachten Vanillezucker, Zitronen - und Orangen Zucker, Rosmarin - Zitronensalz und Marmeladen - Variationen.
Da ich dieses Jahr doch so viele schöne Kürbisse beisammen hatte, davon auch einige in wohlschmeckenden Gerichten verschwunden sind, wollte ich mit dem “Rest” eine weihnachtliche Marmelade ausprobieren!
Im folgenden Rezept habe ich die letzten beiden großen Hokkaido-Kürbisse verarbeitet, aus denen dann auch 12 kleine Marmeladengläser abgefüllt werden konnten. Da ich mit meinem Gelierxucker 3:1 (auf der Basis von Xylit von der Firma Xucker*) recht sparsam umgegangen bin, ist das Resultat natürlich auch nicht so süß geworden; dadurch kann die Marmelade nicht nur als süßer Brotaufstrich verwendet werden, sondern eignet sich auch sehr gut zu Käse.
Aber aus eigener Erfahrung möchte ich euch auch gleich vorwarnen, angefangene Marmelade mit Xylit immer nur im Kühlschrank aufzubewahren und schnell zu verbrauchen; leider schimmelt sie nämlich rasch.
Auf einem der beigefügten Fotos seht ihr übrigens mein allererstes selbstgebackenes Sauerteigbrot! Mit einem Quinoa Sauerteig Extrakt von der Firma Biovegan* hat das auch ganz wunderbar geklappt und schmeckt mir ausgezeichnet. Ich habe allerdings die glutenfreien Mehlsorten etwas anders gemischt - hauptsächlich Reismehl und etwas Teff dazu genommen - aber das kann ja jeder nach seinem guten Geschmack variieren.
So bleibt mir jetzt nur noch zu sagen: Viel Vergnügen bei euren Grüßen aus der Weihnachtsküche und viel Erfolg!
Für die weihnachtliche Kürbismarmelade benötigt ihr Folgendes:
1,5 Kg Kürbis
1/4 Liter Wasser
500 g Gelierxucker
1 gehäufter TL Zimt
etwas frisch geriebener Ingwer
½ TL Nelkenpulver
½ TL Muskat gerieben
2-3 Zitronen
Den Kürbis waschen, das Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch mit Schale würfeln.
In einem großen Topf das Wasser erhitzen und darinnen den Kürbis weich dünsten.
Anschließend fein pürieren.
Jetzt kommt der Gelierxucker, die Gewürze und der ausgepresste Saft der beiden Zitronen hinzu.
Unter Rühren die Masse kräftig aufkochen lassen und mindestens 4 Minuten sprudelnd kochen. Dann sofort in heiß ausgespülte Gläser abfüllen und gut verschließen.
Hoffentlich seid ihr vom Erfolg und Geschmack auch so begeistert wie ich!?
* unbezahlte Werbung: Ich bin inzwischen sehr überzeugt von einigen Zutaten-Herstellern, da ich mit deren Produkten die für mich besten Ergebnisse erziele. Ich werde allerdings nicht gesponsert, alles Geschriebene basiert auf meinen eigenen Erfahrungen. Selbstverständlich können auch analog anderes Mehl, Zucker usw. benutzt werden.