Eigentlich habe ich mir früher so gar nichts aus Suppe gemacht, und ich weiß noch genau, wie es damals bei unseren Hochzeitsvorbereitungen fast schon zu Streitigkeiten kam, weil mein Schwiegervater unbedingt eine Hochzeitssuppe auf dem Menüplan haben wollte! Es gab ja auch nicht diese enorm große und facettenreiche Auswahl, wie ich sie jetzt immer in Zeitschriften oder online entdecke.
Heute habe ich – passend zur Jahreszeit – eine der vielen Varianten an Kürbissuppe ausprobiert, nämlich die mit Muschelfleisch als Topping, gesehen im Zeit-Magazin.
Mmh… die schmeckt sensationell und ist, auch wegen meiner Unverträglichkeiten leicht abgewandelt, ziemlich schnell und einfach gemacht.
Ihr benötigt dazu für 2 Personen:
1 kleinen Hokkaido Kürbis
60 g Miesmuschelfleisch (ich habe tiefgefrorene genommen.)
1 EL Olivenöl
2 EL Kürbiskernöl
½ TL Knoblauchpulver (oder Ihr verwendet Knoblauchöl und lasst das Knoblauch-und Zwiebelpulver ganz weg)
1 TL Zwiebelpulver (siehe oben)
50 g Crème Fraîche/Sauerrahm LF
1 EL Gemüsebrühe
1 EL Kürbiskerne
1 EL gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer
Den Hokkaido Kürbis halbieren, entkernen, schälen und in grobe Würfel schneiden.
In einem Topf das Olivenöl mit dem Zwiebel- und Knoblauchpulver andünsten und für ein paar Minuten die Kürbiswürfel dazugeben. Oder: Knoblauchöl erhitzen.
Die Gemüsebrühe einstreuen und mit 500 ml Wasser alles zum Kochen bringen. Bei schwacher Hitze und geschlossenem Deckel 15 Minuten köcheln lassen.
Inzwischen in einer beschichteten Pfanne die Miesmuscheln anbraten und mit dem Knoblauchpulver, Salz und Pfeffer würzen.
Kurz vor dem Servieren das Kürbiskernöl und die Petersilie unterrühren.
Den Kürbis pürieren. Crème fraîche einrühren und noch einmal kurz erhitzen.
Die Suppe anrichten, die Miesmuscheln dazu geben und mit den Kürbiskernen bestreut servieren.
Viel Freude beim Nachkochen dieses leckeren Herbst-Klassikers!
* unbezahlte Werbung: Ich bin inzwischen sehr überzeugt von einigen Zutaten-Herstellern, da ich mit deren Produkten die für mich Besten Ergebnisse erziele. Ich werde allerdings nicht gesponsert, alles Geschriebene basiert auf meinen eigenen Erfahrungen. Selbstverständlich können auch analog anderes Mehl, Zucker usw. benutzt werden.