Die ultimative Grillbeilage - Fladenbrot

Es ist kurz vor der Sommersonnenwende  (20. - 22. Juni)  und dem Johannisfest ( 23. - 24. Juni)!

Der längste Tag und die kürzeste Nacht des Jahres werden nach altem Brauchtum in verschiedenen Regionen und Ländern gefeiert; dabei gibt es oft ein großes Johannisfeuer, um das herum getanzt wird.

Natürlich darf die kulinarische Seite solcher Feste nicht ausbleiben! Ich erinnere mich an Stockbrot, Würste, verschiedene Salate und an feine Johannisbeer-Limonade.

Und war man gut gesättigt, wurden Mutproben vollzogen: wer von uns Kindern traute sich, über das (inzwischen kleiner gewordene!) Feuer zu springen??

Geschichten vorlesen und Lieder singen am Lagerfeuer sind für mich die schönsten Erinnerungen an frühere Sommertage. Und einmal habe ich in Schweden ein Mittsommerfest kennen gelernt: dort haben wir um einen geschmückten Maibaum herum getanzt, gesungen, gelacht, und manche Mädchen hatten wunderschöne Blumenkränze im Haar. Ich hatte das absolute Glück, so richtig in der Natur mit zu erleben, wie die Sonne die ganze Nacht hindurch nicht unterging und eine seltene zauberschöne Stimmung verbreitete.

Bei uns in der Stadt gibt es keine Johannisfeuer! Aber Grillabende mit Freunden und Familie sind ja auch was besonders schönes und geselliges; und die Saison hat bei dem herrlich warmen Wetter schon längst begonnen!

Wir hatten jetzt eine größere Gartenparty. Da gab es neben den Klassikern wie Lammspieße, Steak und Würstchen auch verschiedene vegetarische Grillvariationen; und ich habe mal ein paar neue Salate und Beilagen ausprobiert, die ich euch gerne vorstellen möchte.

Heute beginne ich mit einem Fladenbrot - der Teig lässt sich gut am Vortag schon vorbereiten und wird dann nach dem Formen “kurz” auf den Grill gelegt oder im Ofen gebacken. Passend als Beilage ist es ein feiner Genuss, aber auch gefüllt wie eine Pita lässt sich daraus ein leckerer Snack zubereiten. 



Für 5-7 Fladenbrote benötigt ihr Folgendes:

 

1 knapper TL Trockenhefe

3 TL Erythrit

300 g glutenfreies Mehl (ich habe 200 g von der Hefeteig-Mehlmischung der Firma Panista* genommen und 100 g Buchweizenmehl)

1 knapper TL Salz

4-5 EL Olivenöl

4 EL laktosefreier Naturjoghurt

Olivenöl und Fleur de Sel (grobes Salz)

 

Die Trockenhefe mit der Hälfte der Erythrit Menge in 5 EL warmem Wasser 10 Minuten lang auflösen.

Das Mehl mit dem restlichen Erythrit, dem Salz, dem Öl und dem Joghurt zusammen zur Hefelösung geben und mit dem Rührgerät (Küchenmaschine) 5-7 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten.

Zur Kugel geformt den Teig anschließend mit einem Tuch abgedeckt an einem warmen Ort für 3 Stunden gehen lassen.

Den Backofen auf Grillen bei höchster Temperatur einstellen.

Mit bemehlten Händen den Teig noch einmal etwas durchkneten und einzelne Fladen daraus formen. Auf ein Gitter legen, mit Olivenöl bestreichen und etwas mit grobem Salz (Fleur de Sel) bestreuen.

Im Ofen auf oberster Schiene  4 Minuten grillen. Herausnehmen, vorsichtig wenden, die andere Seite mit Öl bestreichen und mit Salz bestreuen und weitere 2-3 Minuten grillen.

Bitte beachtet bei der Zugabe von Buchweizenmehl, dass sich die angegebene Grillzeit etwas verlängern kann.

Ich wünsche gutes Gelingen und genussvolle Grill Momente!

 

* unbezahlte Werbung: Ich bin inzwischen sehr überzeugt von einigen Zutaten-Herstellern, da ich mit deren Produkten die für mich besten Ergebnisse erziele. Ich werde allerdings nicht gesponsert, alles Geschriebene basiert auf meinen eigenen Erfahrungen. Selbstverständlich können auch analog anderes Mehl, Zucker usw. benutzt werden.

 


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