Wir waren im Urlaub in einem sehr schönen Ferienhaus im Piemont!
Da ich im Vorfeld nicht wußte, wie es dort mit direkten Einkaufsmöglichkeiten speziell für mich aussah und wir uns das Frühstück selber zubereiten wollten, fiel mir bei den Vorbereitungen eine begeisterte Aussage meiner Freundin wieder ein: selbstgemachtes Knäckebrot, am besten noch mit etwas Parmesan überbacken, sei eine wunderbare Knabberei für zwischendurch!
Das habe ich speziell jetzt für unsere Reise einmal ausprobiert, und siehe da:
es sind drei verschiedene Arten von Knäckebrot in relativ kurzer Zeit entstanden, die wunderbar noch in den Koffer gepasst haben und die vor allem hervorragend schmecken.
Egal, ob mit oder ohne Käse: durch die unterschiedlichen Teig-Zutaten sind alle drei Sorten für jede Gelegenheit ein super Brotersatz und ein Knabberspaß für Zwischendurch geworden! Und sie halten sogar eine Flugreise im überfüllten Koffer durch und bleiben schön knackig; bewahrt das Knäckebrot am Besten in einer Blechdose oder in Papiertüten auf, damit sich ihre Original Konsistenz längere Zeit hält.
Heute stelle ich euch also meine drei Variationen an Knäckebrot vor:
1.- Knäckebrot mit Teffmehl
2.- Knäckebrot mit Hanf
3.- Knäckebrot mit Buchweizenmehl
Es werden ganz bestimmt noch weitere Variationen folgen.
Viel Spaß beim Nachbacken und gute Zähne :))
Jedes Rezept reicht für 1 Backblech.
1.- Knäckebrot mit Teffmehl:
50 g Teffmehl
40 g Glutenfreie feine Haferflocken
80 g Glutenfreies helles Mehl (ich nehme dafür immer die Mehlmischung fein von Panista*)
70 g Sesam und Leinsamen gemischt
1 TL Salz
3 EL Rapsöl
200 - 300 ml Wasser
Rührt alle Zutaten kräftig zusammen (am besten in der Küchenmaschine oder mit dem Rührmixer), streicht die Masse anschließend gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und lasst sie im auf 160 Grad vorgeheizten Ofen für 10 Minuten backen.
Herausnehmen, mit einem Pizzamesser in gleichgroße Stücke schneiden und dann weitere ca 50 Minuten backen lassen.
Abgekühlt können die Knäckebrot Scheiben leicht vom Blech gelöst werden.
2.- Knäckebrot mit Hanf:
120 g Glutenfreies Mehl (das von Panista* kann ich nur sehr empfehlen, da es vor allem ohne Mais hergestellt wird!)
120 g feine Glutenfreie Haferflocken
50 g Hanfsamen
50 g Sonnenblumenkern
50 g Pinienkerne
50 g Sesam
1 TL Salz
400 ml Wasser
2 EL Olivenöl
Auch hier wird alles zu einem Teig kräftig zusammen gerührt und bei 160 Grad im vorgeheizten Ofen für 1 Stunde gebacken, dabei das Schneiden nach 10 Minuten Backzeit nicht vergessen.
Knäckebrot 3 mit Buchweizenmehl:
100 g Buchweizenmehl
2 TL Backpulver
50 g Sonnenblumenkerne
1 TL Salz
160 ml Sprudel
1 TL Fenchelsamen
Diese Variante wird mit Backpulver hergestellt, daher versucht bitte, den fertig zusammen gerührten Teig so dünn wie möglich auf die Backfolie zu verstreichen, damit das Knäckebrot nachher nicht zu dick ist!
Wie gehabt: 160 Grad vorgeheizt - 10 Minuten backen - herausnehmen und schneiden - fertigbacken.
Übrigens schmeckt es wunderbar, wenn ihr geriebenen Parmesan oder anderen Hartkäse über das Knäckebrot streut, bevor es nach dem Anschneiden wieder in den Ofen kommt; dann ergeben alle Varianten hier einen leckeren Kräcker- Ersatz.
Viel Erfolg!
* unbezahlte Werbung: Ich bin inzwischen sehr überzeugt von einigen Zutaten-Herstellern, da ich mit deren Produkten die für mich besten Ergebnisse erziele. Ich werde allerdings nicht gesponsert, alles Geschriebene basiert auf meinen eigenen Erfahrungen. Selbstverständlich können auch analog anderes Mehl, Zucker usw. benutzt werden.
Geli (Sonntag, 12 September 2021 19:33)
Liebe Franzi, von einer Nachbarin hatte ich schon mal leckeres Knäcke, selber gebacken bekommen.
Und das hatte mir sehr gut geschmeckt.
2 von deinen Rezepten möchte ich gern ausprobieren und danke dir herzlich für die Anregung und Anleitung.
Liebe Grüße von Geli