Dreierlei Dips für kulinarische Unternehmungen

Geht es euch auch manchmal so: bei dem herrlichen Sommerwetter hört die Grillsaison mit Freunden, Familie oder nur zu zweit noch lange nicht auf, aber die Ideen für schnell zubereitete Salate lassen nach?? Oder es ist so heiß, dass nur leichte Kost gewünscht wird? Oder es gibt ausschließlich Fingerfood …!?

Ich kann mich noch gut an die Straßen -, Nachbarschafts -, Vereins - und Schulfeste erinnern und an andere Veranstaltungen, zu denen man meistens etwas fürs Buffet beisteuerte. Manchmal hatte die vorherige Absprache nicht so geklappt, und es gab dann hauptsächlich Nudelsalate in verschiedenster Ausführung! Nudelsalat mit Mayonnaise war mal der absolute Renner unter den Grill-Beilagen. Gefolgt von Kartoffelsalat mit Mayonnaise. Wo war dabei der Grüne Salat, Reissalat, Quinoa- und Couscous-Salat?

Ich weiß noch, dass schon damals meine Mutter die fetthaltigen Salate immer außen vor ließ und dass sie bei Veranstaltungen frisches Gemüse und Obst mitgebracht hat.

Das fand ich ziemlich doof von ihr, und schnell griff ich ordentlich bei den Mayo-Salaten zu, bevor ich nur noch Grünzeug zu knabbern bekam!

Inzwischen ist ja die ausgewogene gesunde Kost zum Ernährungs-Hipe emporgestiegen. Aber übertreiben sollte man auch nicht immer - zumindest bei Gartenfesten und Co. sollte es ein Mischmasch an gesund-normal-ungesund geben, damit alle Anwesenden genießen können! Deshalb gibt es bei mir meistens einen leckeren Dip, der von kunterbunten Gemüse-Sticks reichlich umgeben ist. Da kann jeder für sich selbst entscheiden, ob er mit oder ohne knabbern möchte!

In Erinnerung an meine Kindheitsträume habe ich meistens einen Dip aus Joghurt, Frischkäse und etwas Mayonnaise zubereitet, mit etwas Zitrone, Salz und Pfeffer abgeschmeckt und mit einem Klecks Ketchup verrührt - vor allem bei den Kindern war das der volle Renner!

Für ein Open-Air-Konzert mit Picknick auf der Wiese habe ich neulich drei verschiedene Dips zubereitet - und dann das besonders fein geschnittene Gemüse dazu Daheim vergessen!!! Zum Glück gab es bei den Veranstaltern noch Brötchen, und ich hatte kleine glutenfreie Salzbrezeln dabei, mit denen ich eifrig die verschiedenen Cremes schnabulierte. Dazu ein edler Sekt und wundervolle Konzert Klänge von der weit entfernten Bühne … - es war ein unvergesslich schöner Abend mit kulinarischem Hochgenuss. 

Vielleicht habt ihr ja auch noch ein Picknick vor? Dann probiert doch mal die folgenden drei Dips!



1.) Grüner Dip aus Möhrengrün-Pesto:

 

1 Bund Möhrengrün

125-150 g gestückelter Parmesan

250 g Pistazien

Salz

Knoblauchöl

 

Alles im Mixer pürieren und in 2-3 kleine Gläser geben.

Mit Olivenöl bedecken, gut verschließen und im Kühlschrank aufbewahren.

 

Für den grünen Dip 1 kleines Glas der Möhrengrün-Pesto mit 175 g laktosefreiem Frischkäse kräftig verrühren.

 

2.) Roter Dip:

 

6 eingelegte getrocknete Tomaten

20 schwarze entsteinte Oliven

1 EL Tomatenmark

1 EL Sonnenblumenkerne

etwas Zitronenabrieb

2 EL geriebener Parmigiano

90 g laktosefreier Frischkäse

3 EL Knoblauchöl

Salz, Pfeffer

Thymian

 

Die Tomaten, Oliven und Sonnenblumenkerne klein hacken und im Mixer mit den anderen Zutaten zu einer feinen Creme mischen.

 

3.) Weißer Dip:

 

1 Dose Thunfisch in Olivenöl

1 EL Kapern

4 Sardellenfilets

2 EL laktosefreie, glutenfreie Mayonnaise ( zur Zeit verwende ich die Delikatess Mayonnaise von Dennree*, die schön cremig ist und mir bestens bekommt!)

etwas Zitronenabrieb

Salz, Pfeffer

Dill n.B.

90 g laktosefreier Frischkäse

 

Alles im Mixer zu einer homogenen Creme verrühren;zusätzlich ein Paar Kapern und/oder Kapern Eiern unterrühren.

Diese drei Dips schmecken zu Gemüsesticks genauso gut wie auf Brot oder zu Reis und Nudeln; probiert es einfach aus und genießt!

 

* unbezahlte Werbung: Ich bin inzwischen sehr überzeugt von einigen Zutaten-Herstellern, da ich mit deren Produkten die für mich besten Ergebnisse erziele. Ich werde allerdings nicht gesponsert, alles Geschriebene basiert auf meinen eigenen Erfahrungen. Selbstverständlich können auch analog anderes Mehl, Zucker usw. benutzt werden.

 


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