Hierzu muss ich sagen, dass mein Mann und ich diesen Gugelhupf unglaublich lecker finden, weil er nicht besonder süß schmeckt und durch die gebackenen Kürbiskerne ein ganz neues Geschmackserlebnis bekommt. Außerdem ist er sehr saftig und hält sich lange frisch, wenn er gut verpackt im Kühlschrank aufgehoben wird.
Und zur großzügig übergossenen Schokoladen-Glasur:
Tja ihr Lieben, wenn Ihr meint, ich komme als streng lebende Diabetikerin und mit Fructose-Unverträglichkeit ganz ohne Schokolade aus - da irrt Ihr euch aber gewaltig.
Ich kann ja mein Insulin anpassen, aber ich muss auch zugeben, dass meine Sünden sich schon immer mit dem typischen Unwohlsein bemerkbar machen.
Aber bei diesem Kuchen habe ich dann auch mal bei einem Stück die Schokolade abgebröselt: da schmeckte es auch sehr gut (und es ging mir besser!)
Also macht doch einfach mal den Versuch und seid nicht allzu streng mit euch.
Für eine Gugelhupf-Form benötigt ihr:
220 g Kürbiskerne
4 Eier
200 g Erythrit (ich verwende meistens Xucker light*)
1 TL Vanillexucker* (selbstgemacht oder 1 Pkg Vanillezucker)
1 Prise Salz
120 ml Rapsöl
30 ml Kürbiskernöl
180 ml Milch Laktosefrei
250 g Mehl Glutenfrei (ich habe wieder die feine Mehlmischung von Panista* verwendet)
3 TL Backpulver
1 Apfel (eine alte Apfelsorte wie z.B. Santana, Goldparmäne oder Cox Orange ist bei Fruktose Intoleranz besser verträglich)
150 g Zartbitterkuvertüre
2 EL Kürbiskerne
In einer beschichteten Pfanne die Kürbiskerne etwas rösten, abkühlen lassen und anschließend mahlen.
Eier, Erythrit, Vanillexucker* und Salz in einer Schüssel mit dem Handrührer oder in der Küchenmaschine schaumig rühren, dabei die beiden Öle und die Milch einlaufen lassen.
Das Mehl mit den gemahlenen Kürbiskernen und dem Backpulver mischen und unter die Eier-Öl-Masse rühren.
Den Apfel waschen, schälen, entkernen und grob raspeln, dann unter den Teig heben.
Eine Gugelhupf-Form gründlich einfetten, den Teig einfüllen und im auf 160 Grad (Umluft) vorgeheizten Ofen auf der 2. Schiene von unten ca. 50 Minuten backen (Stäbchentest).
Den fertigen Kuchen nach dem Auskühlen mit der im Wasserbad geschmolzenen Kuvertüre überziehen und mit den Kürbiskernen garnieren.
Viel Vergnügen und guten Erfolg!
* unbezahlte Werbung: Ich bin inzwischen sehr überzeugt von einigen Zutaten-Herstellern, da ich mit deren Produkten die für mich Besten Ergebnisse erziele. Ich werde allerdings nicht gesponsert, alles Geschriebene basiert auf meinen eigenen Erfahrungen. Selbstverständlich können auch analog anderes Mehl, Zucker usw. benutzt werden.
ReizMahl - Franziska-Beate (Mittwoch, 05 Juni 2024 16:55)
Liebe Helga,
vielen Dank für den Hinweis.
Ja, die Kürbiskerne werden nach dem Rösten und Mahlen zum Mehl mit dazu genommen; das werde ich gleich auch im Rezept verbessern.
Ich wünsche gutes Gelingen und besten Genuss zur Kaffee-Zeit
Helga Götzinger (Mittwoch, 05 Juni 2024 15:09)
Guten Tag,
bei diesem Rezept haben Sie vergessen, wann man die Kürbiskerne dazugibt. Kann man diese gleich mit dem Mehl mischen?
Liebe Grüße aus Österreich